Leider urteilen die irdischen Gerichte nicht über moralische Verfehlungen.
So, wie er hier in seinem letzten Posting schon anführte, war die Firma Humanpower ja nur verantwortlich für den Vertrieb seiner Lehrgänge.
Er selbst natürlich nicht.
Als Geschäftsführer taucht dann allerdings ein langjähriger Weggefährte von ihm auf. Nämlich Herr Lang.
Auch Geschäftsführer der worldsoft AG. Herr Ament ist dort ja nur noch als Berater tätig.
Es wird dort ein merkwürdiges CMS-System vertrieben, welches fehlerhaften HTML-Code erstellt.
Macht ja nichts. Verantwortlich sind hier ja die Webmaster, die so einen Müll ins Netz stellen.
Auch bei Pegastar kann man ja eine Homepage mieten, über die man die personalisierten Bücher und Urkunden verkaufen kann.
Diese Seiten sind höchst abmahngefährdet und zudem auch noch rechtswidrig.
Verantwortlich für das Gedöns ist natürlich nicht Herr Ament, der so etwas vertreibt, sondern, vertraglich geregelt, die jeweiligen Co-Verleger.
Man müsste hier tatsächlich einmal gerichtlich prüfen lassen, ob die geschlossenen Verträge überhaupt Bestand haben.
Man stelle sich vor, man ist verantwortlich für einen Internetauftritt, auf den man selbst keinen Einfluss hat.
Für die Fehler muss man allerdings haften.
Vielleicht würde ein Gericht ja entscheiden, dass die Mietgebühren zurück erstattet werden müssen.
Wer weiß.
Man kann ja auch von Herrn Ament einen Internetauftritt erwerben, über den man das “Buch Ihres Lebens” als E-Book verkaufen kann.
Auch dieser Webauftritt verstößt ganz klar gegen das Wettbewerbsrecht.
Verantwortlich? Natürlich der, der im Impressum steht.
Nicht Herr Ament als Initiator dieses zweifelhaften Vergnügens.
Eigentlich wollte ich die Betreiber ja alle abmahnen und habe die entsprechenden Seiten gesichert.
Dann habe ich mir allerdings gedacht, dass es ja die falschen treffen würde. Denn, die Leute sind ja nur auf dummes Verkäufergeschwätz reingefallen.
Wäre allerdings doch mal interessant, wenn die Betreiber hier Regressansprüche geltend machen würden.
Es ist ihm allerdings alles egal, so lange, die Menschen ihm auf den Leim gehen und Geld für seine Geschäftsideen, Kurse, DVDs etc. berappen.
So lange, diese Menschen schön brav und folgsam sind und Herrn Ament nach dem Mund reden ist Friede, Freude, Eierkuchen.
Doch wehe man wagt es, Kritik zu üben, oder sogar anderer Meinung zu sein.
Dann sind genau diese Menschen auf einmal neidisch, oder werden als Lügner hingestellt.
Versager sind es dann sowieso alle.
Wer nicht für ihn ist, ist gegen ihn.
Garantien gibt es keine und Schuld sind natürlich, wer auch sonst, immer die anderen.
Die Verantwortung liegt überall, nur nicht bei Herrn Ament.
Interessant ist auch, wie erfolgreich er als Unternehmer ist.
Die Umsatzzahlen der Firma Pegastar sind seit Jahren rückläufig.
Als Geschäftsführer ist ihm das wohl offensichtlich entgangen, denn es fiel erst auf, nachdem die Druckerei sich über sinkende Umsatzzahlen beschwert hat.
So etwas wäre jedem erfolgreichen Unternehmer mit Sicherheit sofort aufgefallen. Ihm nicht. Sonst hätte er ja wohl gegen gesteuert.
Aber nichts ist passiert.
Na ja, nichts kann man so nicht sagen, denn es wurde ja das Sortiment gekürzt.
Allerdings auch nicht einfach so gekürzt. Man muss nur die lächerliche Anzahl von 1.000 Rohlingen pro Buchtitel bestellen.
Nahezu unmöglich, diese in einem Leben zu verkaufen.
Macht ja nichts. Die Lizenz darf man ja behalten.
Ebenso merkwürdig ist, dass um die Software auf 64-bit-Systeme anzupassen auf einmal 500.000,– EUR erforderlich sein sollten.
Ich sehe das als reine Schutzbehauptung dafür an, dass man einfach nicht mehr investieren WILL, weil es sich nicht mehr lohnt.
Ein Kollege hatte mal vor einiger Zeit bei My Hammer eine Ausschreibung eingestellt, in der eine Software ähnlich der PS-Software entwickelt werden sollte.
Es meldete sich u.a. auch eine Firma Pegastar.
Der Preis von 15.000,– EUR war natürlich im Gegensatz zu den anderen Anbietern jenseits von gut und böse.
Ich frage mich allerdings, warum jetzt auf einmal die Rede von 500.000,– EUR ist.
Auch wurde das so erfolgreiche Konzept mit Urkundensoftware eingestellt.
Macht auch nichts, die Lizenz, die damals 2000,– EUR kostete, darf man ja sein Leben lang behalten.
Mit dem kleinen Nachteil, dass es kein Rohmaterial (Blancourkunden) mehr gibt.
Ebenso war es mit der alten Horoskopsoftware.
Lizenz gilt weiter ein Leben lang.
Allerdings gibt es kein entsprechendes Papier mehr.
Usw., usw.
Jeder sollte sich gut überlegen, ob er so einer Person vertrauen sollte.
Die Sprüche auf der gemini.at Homepage muten da eher wie ein Witz an.
Auf der PS-HP fehlen die mittlerweile. War wohl zu peinlich.
PEGASTAR – FIRMENPHILOSOPHIE
Seinen Lizenznehmern gegenüber:
Ihr Erfolg ist unser Ziel
Gute Geschäftsbeziehungen hängen von Ehrlichkeit, Fairneß, Vertrauen und Redlichkeit ab.
Wir sind immer bestrebt durch Innovation unseren Service zu verbessern
sowie die Leistung und den Nutzen zu erhöhen.
Wir helfen unserem Lizenznehmer durch Führung, Betreuung und Motivation
sich beruflich, finanziell und persönlich weiterzuentwickeln
und seine individuellen Ziele zu verwirklichen.
Anm.: So lange er bereit ist, dafür zu zahlen.